Die als neue "Botschafterin für Neue Musik" (The Ottawa Citizen) gefeierte und als " atemberaubend" (Classicagenda) und "brillant" (Piano News) bezeichnete Pianistin Claudia Chan ist als eine der führenden jungen Interpretinnen zeitgenössischer klassischer Musik bekannt und wurde für ihr "Klavierspiel, das sich scheinbar mühelos zwischen oft haarsträubender (aber niemals selbstverliebter) Virtuosität und sublimer Klangentfaltung bewegt" (Fono Forum) gelobt. Ihre durchdachten Interpretationen von Brahms bis Boulez und darüber hinaus waren in den großen Konzertsälen Kanadas, der USA, Italiens, Frankreichs, Deutschlands, Österreichs und Südkoreas sowie bei der Canadian Broadcasting Corporation, Radio France und allen großen deutschen Radiosendern zu hören. Sie hat mit vielen der bedeutendsten Komponisten unserer Zeit zusammengearbeitet und zahlreiche Werke für Klavier solo und Kammerensemble uraufgeführt. Claudia war von 2017 bis 2020 Artist-in-Residence von die Fondation Royaumont und seit 2013 Gründungsmitglied von BRuCH, einem Quartett für neue Musik in Köln, die für den WDR und Deutschlandfunk ihre Arbeit mit jungen Komponisten mehrmals dokumentiert haben. Claudia gastierte u.a. beim Festival ACHT BRÜCKEN, den Heidelberger Frühling, den Hitzacker Musiktagen, dem MATA Festival (New York City), den Klangspuren Festival Schwaz, dem Festival Musica Strasbourg, dem Ottawa International Chamber Music Festival, den Tongyeong International Music Festival, und den 21C Festival (Toronto). 2019 gab sie ihr Debüt bei den „Wittener Tagen für Neue Musik“ in einer Uraufführung von Lisa Streichs Klavierkonzert, zusammen mit dem WDR Sinfonieorchester. Ihr Solo-Debütalbum mit Werken von Elliott Carter, Iannis Xenakis, Philippe Leroux, zusammen mit drei Stücken die für sie beauftragt wurden von Annie Hui-Hsin Hsieh, Mael Bailly und Matthew Chamberlain erschien im März 2021 bei B Records (Frankreich) und wurde von France Musique als "CD der Woche" genannt sowie von Fono Forum-, Diapason- und Classica-Rezensenten mit 5 Sternen ausgezeichnet. Im Jahr 2024 wird sie ihre zweite Solo-CD "toccare" mit zeitgenössischer italienischer Musik bei B Records veröffentlichen sowie Kammermusikaufnahmen bei Deutsche Grammophon, bastille musique, und neos herausbringen und Konzerte in Australien, Kanada, Frankreich, der Schweiz und Deutschland dirigieren und spielen, unter anderem die musikalische Leitung der neuen Kammeroper “Liebesgesang” von Georg Friedrich Haas in Bern. Claudia Chan studierte an der Glenn Gould School of the Royal Conservatory (Toronto) bei Prof. John Perry und Prof. David Louie. Nach Abschluss ihres Bachelorstudiums in Kanada wechselte sie an die Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo sie ihr Masterstudium bei Prof. Florence Millet und Prof. Pierre-Laurent Aimard mit Bestnote abschloss. Neben ihrer Konzerttätigkeit schloss Claudia 2019 das Studium im Exzellenz-Studiengang Konzertexamen Kammermusik mit Auszeichnung ab und unterrichtet seit Oktober 2018 als Dozentin für Klavier an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Mai 2024